Die für heute Abend angesetzte vorläufige Anhörung gegen Ms. Petit ist kurzfristig vertagt worden. Grund dafür war ein Sicherheitsvorfall unmittelbar vor Beginn der Verhandlung.
Noch vor dem offiziellen Start wurde der gesamte Gerichtssaal aufgefordert, sich von den Fensterscheiben zu entfernen und sich in der Mitte des Raumes zu versammeln. Kurz darauf wurden alle Anwesenden in einen fensterlosen Nebenraum verlegt – eine Vorsichtsmaßnahme, nachdem von Augenzeugen eine Person außerhalb des DOJ-Geländes gesichtet wurde welche auf die Beschreibung von Ms. Petit passte.
Das Department of Justice bestätigte wenig später, dass es den Anschein habe, bei der gesichteten Person könnte es sich um Ms. Petit handeln. Zuvor sei ein Anruf von ihr eingegangen. Eine Sperrzone rund um das Gelände wurde eingerichtet und alle Anwesenden wurden gebeten den Gerichtssaal sowie die Sperrzone zu verlassen.
Ms. Petit war ursprünglich wegen Mordes in Untersuchungshaft. Nach bisher vorliegenden, vorläufigen Informationen soll sie während ihrer Haftzeit zwei weitere Tötungsdelikte begangen und später aus dem Gefängnis geflohen sein. Inzwischen steht sie auch im Verdacht, nach ihrer Flucht erneut gemordet zu haben. Diese Angaben werden derzeit durch das DOJ überprüft und sollen in einem offiziellen Statement sowie einem späteren Interview weiter eingeordnet werden. Ein detaillierter Bericht folgt.
Die Anhörung wurde zunächst auf unbestimmte Zeit verschoben.