Der Schusswaffenvorfall, der sich am Dienstagabend am Pink Cage Motel im Stadtteil Alta ereignete, nimmt eine neue Wendung. Wie das Los Santos Police Department nun mitteilte, handelte es sich bei der verletzten Person um einen Police Officer. Die aktuellen Ermittlungen deuten darauf hin, dass es sich bei den Schüssen nicht um eine zufällige Tat, sondern um einen gezielten Angriff auf den dort befindlichen Police Officer handelte.
Nach Angaben eines Sprechers des LSPD scheidet ein Zufall als Motiv nahezu aus: »Nach derzeitigen Erkenntnissen gehen wir davon aus, dass die Schüsse gezielt auf einen Officer abgegeben wurden. Es scheint, als hätten die Täter die Polizei als unmittelbare Bedrohung für ihre laufenden Aktivitäten wahrgenommen.«
Der betroffene Beamte befand sich außerhalb seines Einsatzfahrzeugs, als die Schüsse fielen. Diese Tatsache weise auf eine bewusste Nähe und den direkten Kontakt der Täter zu den Einsatzkräften hin, so der Sprecher weiterhin.
Der Schusswaffenvorfall ist offenbar Teil einer schwerwiegenden Eskalation eines Routineeinsatzes. Laut Polizeiangaben waren Mitarbeiter des Auto Club Los Santos vor Ort, um ein Fahrzeug abzuschleppen, als sie von den Tätern bedroht und entführt wurden. Im weiteren Verlauf kam es zum Kontakt mit den Polizeikräften und der darauffolgenden Schießerei. Nach ersten Untersuchungen wurde bei der Tat eine halbautomatische Waffe verwendet. Die ballistischen Analysen sind im Gange.
Die Täter sind weiterhin auf der Flucht. Die Polizei arbeitet mit Hochdruck daran, ihre Identität zu klären, und bittet die Bevölkerung um Mithilfe: »Sollten Sie Informationen haben, die uns helfen können, melden Sie sich bitte an unsere Leitstelle (911). Wir danken für Ihre Kooperation.«
EIN APPELL AN DIE BEVÖLKERUNG – Die Ermittler fordern die Bürger zur Wachsamkeit auf: »Zwei Dinge sind uns besonders wichtig. Erstens, die Sicherheit der zuvor entführten Personen steht an oberster Stelle. Zweitens, wir bitten die Bevölkerung um Ruhe und Aufmerksamkeit.«
Die Hintergründe der Tat bleiben weiterhin Gegenstand intensiver Ermittlungen. Zeugen, die etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Notrufnummer 911 zu melden.