Sie gelten als Freund und Helfer. Jeden Tag riskieren sie ihr Leben auf den Straßen und unterstützen die Menschen, so gut es ihnen möglich ist: Sie sind die Mitarbeiter des Los Santos Police Departments. Doch wie gestaltet sich Ihr Alltag?
In den kommenden Tagen werden wir eine dreiteilige Feature-Story veröffentlichen, die sich um die Arbeit des LSPDs und das Leben der Officer dreht. Es geht um Einblicke in den normalen Arbeitsalltag, sowie Aufgabenbereiche und mehr. Zu Anfang möchte ich jedoch erklären, wie ich jene Erfahrungen, über die ich Sie informieren werde, erhalten habe. Die Idee dahinter entstammt dem Gedanken eines Mitarbeiters des Police Departments selbst. Er kam auf Weazel News zu und brachte die Idee an, dass man presseseitig das PD einen Tag begleiten könne. Ein paar Abklärungen und einem unterschriebenen Praktikumsvertrag später konnte der Pressepraktikumstag losgehen.
Zu Beginn erhielt ich eine Führung durch das Vinewood Police Department. Man zeigte mir das Gebäude, einzelne Räumlichkeiten und klärte darüber auf, wie ein Officer seinen Tag in der Regel beginnt. Einstempeln, umziehen, ausrüsten und zum Dienstantritt melden – die ersten Schritte wären damit getan. Nach einer kurzen Einführung in das Fahrzeug, welches wir besetzen sollten, gingen wir direkt auf Streife. An meiner Seite befanden sich zwei Officer III, mit ausreichend Erfahrung in dem, was sie zu tun hatten. Sie erklärten, dass sich die Streifengebiete der Polizei in drei Bereiche aufteilten: Das LSPD, das vom Hafengebiet im Süden bis hin zum nördlichen Stadtrand von Los Santos reichte. Darauf das Los Santos County, welches knapp unterhalb von Sandy Shores endete und dort in das Blaine County, und somit in das dritte Gebiet überging und den Rest von San Andreas abdeckte. Überall dort können sie ihren Hauptaufgaben nachgehen, die unter anderem aus Verkehrskontrollen, Aufklärung von Straftaten und Verfolgungsfahrten bestehen.
Kurz nach dem Dienstantritt kam es bereits zur ersten Verfolgungsjagd. Koordiniert und professionell verfolgten die Fahrzeuge des PDs den Verkehrssünder für zehn Minuten durch die gesamte Stadt. Egal ob enge Gassen oder breite Straßen, die Fahrer waren stets darauf bedacht, sowohl den Verfolgten zu erwischen als auch gleichermaßen die restliche Bevölkerung nicht zu gefährden. Eine zweite Jagd ereignete sich nur fünf Minuten später. Die gebotene Leistung der Polizisten wurde durch den Commanding Officer im Anschluss per Funk gelobt. Auf die Frage, ob die Allgemeinheit bei dem Ertönen von Sirenen zur Seite fahren würde, um Platz zu machen, antwortete man mir, dass ein Großteil darauf achtete, dass PD in ihrer Arbeit nicht zu blockieren. Die meiste Zeit über fahren Unbeteiligte rechts ran und machen dadurch Platz, wofür sich das LSPD dankbar präsentierte.
Nur wenige Augenblicke nach Beendigung der Verfolgung forderte eine andere Einheit Unterstützung zur Absicherung bei einer Verkehrskontrolle an. Wir fuhren an und fanden zwei Streifenpolizisten vor, die einen Autofahrer dabei ertappt hatten, wie er ein Stoppschild überfuhr. Bei der Überprüfung der Person wurden offene kleine Vergehen festgestellt. Aufgrund dessen, dass sich der Fahrzeugführer einsichtig und geständig zeigte, entschieden sich die Mitarbeiter des PDs dazu, das Stoppschild zu ignorieren und nur die bereits offenen Tickets einzufordern. [Weiter in Part II]
[R.J. Gutierrez Morales]