Am 05. Mai, entgegen den Abendstunden, ereignete sich ein verheerender Großbrand in einem mehrstöckigen Farmgebäude/Wohnhaus in Grapeseed. Das Feuer, das rasch auf das gesamte Gebäude übergriff, sorgte für einen Vollbrand, der das Gebäude weitgehend zerstörte. Laut Angaben des zuständigen Fire Departments brannte das aus vorwiegend Holz bestehende Gebäude so schnell nieder, dass Teile des Hauses noch während der Löscharbeiten einstürzten. Dies erschwerte die nachfolgenden Löschaktionen und Brandursachenermittlung erheblich.
Glücklicherweise gab es zum Zeitpunkt des Brandes keine verletzten Personen zu verzeichnen. Die schnelle Reaktion der Feuerwehr verhinderte Schlimmeres. Vor Ort befanden sich mindestens 7 Einsatzkräfte und deren Einsatzfahrzeuge, darunter befanden sich unter anderem zwei Engines und zwei Drehleiter und ein Rettungswagen. Da zur Zeit bedauerlicherweise aufgrund von fehlender Infrastruktur sehr wenige Hydranten in Grapeseed zur Verfügung stehen, wurde ein Tanker für die Löschwasserversorgung hinzugezogen.
Auf Anfrage wurde uns mitgeteilt, dass keine verletzten Personen aufgefunden werden konnten, lediglich eine Einsatzkraft wurde bei der Begehung des Gebäudes verletzt. Die Ermittlungen zur Brandursache sind noch im Gange. »Der Schaden an der Ranch ist sehr hoch und das Gebäude ist weiterhin einsturzgefährdet, deshalb wurde die Zuständigkeit an SACaR weitergegeben«, so der Commissioner of Fire & Medical Services, Prof. Dr. Reed auf unsere Anfrage.
Der Großbrand in Grapeseed verdeutlicht die Notwendigkeit ständiger Wachsamkeit und effektiver Brandschutzmaßnahmen in Wohn- und Landwirtschaftsgebäuden. Es ist ein Aufruf an alle, die Gefahren von Bränden ernst zu nehmen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um das Risiko solcher Katastrophen zu minimieren.
Des Weiteren zeigt es ein weiteres Mal auf, wie hoch die Notwendigkeit von Infrastruktur auch auf dem Land sein kann.
[S. Castillo]