Das LSPD hat sich erstmals offiziell zu den Bombenfunden geäußert. In einer Stellungnahme durch Captain Dr. Lichtner von der Criminal Investigation Divison wurden neue Details zu den Bombenfunden vom 18.11.2024 bekannt gegeben
Erste Erkenntnisse
„Die Bedrohungslage wird derzeit als ernst eingestuft“, erklärte Lichtner. Die drei Sprengkörper, die innerhalb weniger Stunden entdeckt wurden, weisen baugleiche Konstruktionsmerkmale auf, was auf eine koordinierte Aktion hinweist. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf mögliche Tätergruppen und deren Motiv.
Explosion bei der Stadtverwaltung
Bei der Entschärfung der Bombe nahe der Stadtverwaltung kam es zu einer Detonation. Laut Lichtner löste eine sekundäre Sicherung innerhalb des Sprengkörpers eine unerwartete Detonation aus. „Diese war äußerst professionell verbaut und wurde trotz Vorsichtsmaßnahmen nicht rechtzeitig erkannt. „Es handelt sich um eine komplexe Konstruktion, die auf erfahrene Täter hinweist.“ Zwei EOD-Beamte wurden dabei verletzt, einer davon schwer.
Maßnahmen nach den Bombenfunden
Nach der Explosion wurde die Umgebung der Stadtverwaltung weiträumig abgesperrt und durch die K9-Einheit durchsucht. Ein Ersatzteam des EOD konnte die verbleibende Bombe erfolgreich entschärfen.
Am Mission Row Police Department stellte sich heraus, dass der dort gefundene Sprengkörper baugleich mit der Bombe bei der Stadtverwaltung war. Die Herkunft der Materialien und die Herstellungsmethode werden derzeit intensiv untersucht.
Kein weiterer Sprengkörper gefunden
Entgegen ersten Berichten bestätigte das LSPD, dass es nach 22 Uhr keinen weiteren Sprengkörperfund gegeben habe. Die Gerüchte über einen möglichen Fund in der Nähe des Department of Justice konnten nicht verifiziert werden.
Räumung des LSMD
Die Räumung des LSMD erfolgte aus Sicherheitsgründen. „Die Nähe zur Stadtverwaltung und zum MRPD sowie die Möglichkeit eines koordinierten Angriffs machten diese Maßnahme erforderlich“, so Lichtner. Die Evakuierung verlief reibungslos, und das Gebäude wurde nach gründlicher Durchsuchung wieder freigegeben. Es wurden keine weiteren gefährlichen Objekte gefunden.